{"id":11022,"date":"2021-09-20T11:07:03","date_gmt":"2021-09-20T09:07:03","guid":{"rendered":"https:\/\/casino.online\/de\/?p=11022"},"modified":"2023-06-01T14:18:26","modified_gmt":"2023-06-01T12:18:26","slug":"geloeschte-domains-reaktivieren-wie-illegale-casinos-zombie-webseiten-zum-werben-nutzen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/casino.online\/de\/news\/geloeschte-domains-reaktivieren-wie-illegale-casinos-zombie-webseiten-zum-werben-nutzen\/","title":{"rendered":"Gel\u00f6schte Domains reaktivieren: Wie illegale Casinos \u201eZombie\u201c Webseiten zum Werben nutzen"},"content":{"rendered":"
In der Schweiz sorgt das Zentrum f\u00fcr Cybersicherheit, kurz NCSC) unter anderem daf\u00fcr, dass illegale Online-Casinos nicht beworben werden. Nun haben einige Betreiber eine neue Methode gefunden, wie Sie mit sogenannten \u201eZombie\u201c Webseiten Ihre Casinos werbend unterst\u00fctzen.<\/p>\r\n
Das NCSC erkl\u00e4rte j\u00fcngst in einer Pressemitteilung, was diese \u201eZombie\u201c Seiten sind und welchen Sinn Sie verfolgen: Im Web werden viele Projekte respektive Webseiten im Laufe der Zeit nicht mehr betreut. Betreiber lassen diese Domains dann einfach auslaufen, sodass diese Domain-Namen nach Ablauf der Registration wieder zu erwerben sind. Und genau auf diese ausgelaufenen Domains haben es die Betr\u00fcger abgesehen, denn zumeist verf\u00fcgen diese \u00fcber wertvolle Google-Rankings.<\/p>\r\n<\/div>
Finden die Betr\u00fcger eine auslaufende Domain mit passablen Rankings, wird diese schlichtweg neu registriert. Anschlie\u00dfend werden Archivportale, die es im Internet zuhauf gibt, genutzt, um alte Inhalte der Webseite aufzusp\u00fcren. Diese Inhalte werden dann 1 zu 1 nachgebaut, sodass alles nach einem reaktivierten Webprojekt aussieht.<\/p>\r\n
Der springende Punkt, der diese Vorgehensweise h\u00f6chst illegal werden l\u00e4sst, ist die anschlie\u00dfende Integration von Werbung f\u00fcr Online-Casinos in der Schweiz<\/a>. Diese Werbung wird dann beispielsweise als Banner oder Verlinkung integriert. Geschieht dies dezent oder gut verbaut in Flie\u00dftexten, ist dies f\u00fcr das NCSC schwierig auffindbar. Die \u201eneu\u201c aufgebauten Webseiten unterscheiden sich bis auf die Werbung f\u00fcr Casinos nicht von herk\u00f6mmlichen Webprojekten.<\/p>\r\n<\/div><\/div> Eine weitere Methode,\u00a0 , ist das Einrichten neuer Webshops. Auch hier gibt es die letzte Zeit vermehrt F\u00e4lle, bei denen rankingstarke Projekte wiederbelebt werden, um betr\u00fcgerische Shops darauf aufzubauen.\r\nEmpfehlung des Zentrums f\u00fcr Cybersicherheit<\/p>\r\n Auf Anraten des NCSC sollten Betreiber, die eine Domain aufgeben m\u00f6chten, nachsehen welche Rankings diese bei Google etc. aufzuweisen hat. Sollten hier f\u00fcr Betr\u00fcger anschauliche Rankings vorliegen, solle gewartet werden, bis diese Rankings erloschen sind.<\/p>\r\n<\/div><\/div>\r\n Auch das Thema Erpressung spielt seit kurzem wieder eine gr\u00f6\u00dfere Rolle als gew\u00fcnscht. Denn das NCSC gibt an, dass gezielt Datenbanken angegriffen und gel\u00f6scht werden. Anschlie\u00dfend erhalten die Betreiber ein Erpresserschreiben, welches zur Zahlung auffordert. Sollte dies nicht geschehen, w\u00fcrden angeblich widerrechtliche Daten an die Beh\u00f6rden gemeldet. Ein zuletzt bekannter Fall entpuppte sich aber lediglich als leere Drohung. Daher sollten Webmaster bei solchen Angriffen nicht in Panik verfallen und auf keinen Fall eine Zahlung t\u00e4tigen. Hier ist es ratsam das Nationale Zentrum f\u00fcr Cybersicherheit zu kontaktieren und um Rat zu bitten.<\/p>\r\n<\/div>Aufgegebene Domains auch f\u00fcr verbotene Webshops<\/h2>\r\n
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