{"id":14124,"date":"2022-01-28T15:40:18","date_gmt":"2022-01-28T14:40:18","guid":{"rendered":"https:\/\/casino.online\/de\/?p=14124"},"modified":"2023-06-06T10:49:45","modified_gmt":"2023-06-06T08:49:45","slug":"schleswig-holstein-legalisierung-von-online-bankhalterspielen-und-festlegung-der-gluecksspiel-steuer-beschlossen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/casino.online\/de\/news\/schleswig-holstein-legalisierung-von-online-bankhalterspielen-und-festlegung-der-gluecksspiel-steuer-beschlossen\/","title":{"rendered":"Schleswig-Holstein – Legalisierung von Online-Bankhalterspielen und Festlegung der Gl\u00fccksspiel-Steuer beschlossen"},"content":{"rendered":"
Am Mittwoch, den 26. Januar 2022 hat der Landtag von Schleswig-Holstein \u00fcber gleich drei Gesetzesentw\u00fcrfe im Bezug auf das Gl\u00fccksspiel abgestimmt. Dabei wurde eindeutig f\u00fcr ein Gesetz der Gl\u00fccksspiel-Steuer und auch f\u00fcr ein Gesetz zur Ausf\u00fchrung des Gl\u00fccksspielstaatsvertrages sowie das Spielhallengesetz gestimmt.<\/p>\r\n
Dies bedeutet gro\u00dfe Ver\u00e4nderungen im Bezug auf das Gl\u00fccksspiel in Schleswig-Holstein. Unter anderem werden, so laut der Ministerin f\u00fcr Inneres, l\u00e4ndliche R\u00e4ume und Integration, Dr. Sabine S\u00fctterlein-Waack, Online-Bankhalterspiele legalisiert.<\/p>\r\n
Da der Gl\u00fccksspielstaatsvertrag den einzelnen L\u00e4ndern die M\u00f6glichkeit gibt, dass Spiele, wie Blackjack oder aber Roulette erlaubt werden k\u00f6nnen, so Dr. Sabine S\u00fctterlein-Waack, m\u00f6chte das Land Schleswig-Holstein davon auch Gebrauch machen.<\/p>\r\n<\/div>
Es sollten insgesamt f\u00fcnf Lizenzen vergeben werden. Dabei geht eine dieser Lizenzen<\/a> definitiv an die Spielbank Schleswig-Holstein. Die anderen vier Lizenzen werden nach bestimmten Kriterien an seri\u00f6se Gl\u00fccksspiel-Anbieter verteilt. Somit soll die Legalisierung von Gl\u00fccksspiel noch in der jetzigen Legislaturperiode, vor den Neuwahlen im Mai 2022, erfolgen.<\/p>\r\n Dies bedeutet, dass in Schleswig-Holstein Online-Bankhalterspiele noch vor Online-Slots verf\u00fcgbar sein k\u00f6nnen.<\/p>\r\n In diesem Zusammenhang \u00e4u\u00dferte sich der Fraktionsf\u00fchrer der CDU, Hans-J\u00f6rn Arp, dass die Gl\u00fccksspielbeh\u00f6rde in Halle aktuell nur 12 Mitarbeiter vorweisen kann und es eventuell sinnvoll sei, dass im Zuge einer raschen Lizenzvergebung, Mitarbeiter aus allen Bundesl\u00e4ndern der Gl\u00fccksspielbeh\u00f6rde in Halle Unterst\u00fctzung anbieten. Dar\u00fcber hinaus sagte Hans-J\u00f6rn Arp, dass sonst die Online-Gl\u00fccksspiel-Anbieter wohl m\u00f6glich ins Ausland abwandern.<\/p>\r\n<\/div><\/div> Zudem wurde die Summe f\u00fcr die Forschung zur Spielsucht um 200.000 Euro pro Jahr erh\u00f6ht. Insgesamt betr\u00e4gt diese somit 800.000 Euro. Lasse Petersdotter (B\u00fcndnis 90 \/ Die Gr\u00fcnen) betonte, dass die F\u00f6rderung allerdings nicht auf diesen Betrag gedeckelt ist. Diese Summe, so Lasse Petersdotter, sei nur die Mindestanforderung an die Gl\u00fccksspiel-Anbieter. Die Alternative w\u00e4re im \u00dcbrigen 1,3 Prozent der Bruttospielertr\u00e4ge der Gl\u00fccksspiel-Anbieter.<\/p>\r\n Eine weitere \u00c4nderung aufgrund der neuen Gesetze im Bezug auf das Gl\u00fccksspiel ist die H\u00f6he der F\u00f6rdersumme f\u00fcr Sport. Diese wird von 8 Millionen Euro auf 11 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Ziel sei es, dass die Gesundheit sowie die Lebensqualit\u00e4t der Bewohner von Schleswig-Holstein erh\u00f6ht wird, so Hans-J\u00f6rn Arp.<\/p>\r\n<\/div> Bisher plante die Bundesregierung eine Steuer f\u00fcr Online-Casinos in H\u00f6he von 5,3 Prozent auf die Spieleins\u00e4tze. Schleswig-Holstein findet dieses Vorgehen jedoch wenig sinnvoll und m\u00f6chte die Bruttospielertr\u00e4ge besteuern. Dies w\u00fcrde bedeuten, dass Online-Gl\u00fccksspiel-Anbieter mit einem Umsatz von weniger als 300.000 Euro pro Monat eine Steuer in H\u00f6he von 34 Prozent entrichten m\u00fcssten. Online-Gl\u00fccksspiel-Anbieter mit einem Umsatz bis zu 750.000 Euro pro Monat eine Steuer in H\u00f6he von 39 Prozent und alles was dar\u00fcber liegt, sollte mit 44 Prozent besteuert werden.<\/p>\r\n<\/div><\/div>\r\n<\/div><\/div> Auch \u00fcber ein Gesetz bez\u00fcglich des Bestandschutzes bei Spielhallen wurde diskutiert. Da die Spielhallen in Schleswig-Holstein bisher nie negativ aufgefallen sind und diese gut f\u00fcr den Arbeitsmarkt sowie f\u00fcr die Wirtschaft sind, m\u00f6chte man einen Abstand von 100 Metern bei bestehenden Spielhallen und einen Abstand von 300 Metern f\u00fcr neue Spielhallen einf\u00fchren. Zudem sollen die Abst\u00e4nde zu Schulen und anderen Einrichtungen f\u00fcr Jugendliche sowie auch zu Sucht- und Schuldnerberatungsstellen erweitert werden. Davon ausgeschlossen sind Kitas und Krippen.<\/p>\r\n<\/div>H\u00f6here Summe f\u00fcr die Forschung zur Spielsucht<\/h2>\r\n
Besteuerung der Online-Casinos<\/h2>\r\n
Bestandsschutz bei Spielhallen<\/h2>\r\n
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