{"id":16165,"date":"2022-03-01T10:15:43","date_gmt":"2022-03-01T09:15:43","guid":{"rendered":"https:\/\/casino.online\/de\/?p=16165"},"modified":"2023-06-08T08:27:41","modified_gmt":"2023-06-08T06:27:41","slug":"zwei-neue-spielbanken-und-gluecksspiel-reform-in-der-schweiz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/casino.online\/de\/news\/zwei-neue-spielbanken-und-gluecksspiel-reform-in-der-schweiz\/","title":{"rendered":"Zwei neue Spielbanken und Gl\u00fccksspiel-Reform in der Schweiz"},"content":{"rendered":"
Aktuell gibt es in der Schweiz 21 landbasierte Casinos. Daraus sollen aber bald schon 23 landbasierte Casinos werden. Lediglich die Begr\u00fcndung f\u00fcr die zwei neuen Spielbanken ist etwas kurios. Diese lautet n\u00e4mlich, dass damit die Steuereink\u00fcnfte f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung optimiert werden sollen. Hier sollte jedoch auch erw\u00e4hnt werden, dass die Lizenzen<\/a> der aktuell 21 landbasierten Casinos bald auslaufen. Somit stellt sich ohnehin die Frage, wie es danach, also ab 2025, weitergeht. Diese Frage wird im Bericht der Eidgen\u00f6ssischen Spielbankenkommission (kurz ESBK) beantwortet.<\/p>\r\n Hier werden klare Empfehlungen vorgestellt. Jedoch geht es darin auch um die zwei neuen Spielbanken, die errichtet werden sollen. Diese werden im \u00dcbrigen Konzessionen vom Typ A erhalten, welche sich nat\u00fcrlich von den Konzessionen vom Typ B erheblich unterscheiden. Beispielsweise gibt es bei den Konzessionen von Typ A keine Maximaleins\u00e4tze. Dies ist demnach die h\u00f6chste Stufe der Spielbanken beziehungsweise der Casinos in der Schweiz. Warum allerdings die Steuerzahler profitieren sollen, wo diese zwei neuen Spielbanken errichtet werden, nachfolgend.<\/p>\r\n<\/div> Spielbanken in der Schweiz gibt es aktuell in Bad Ragaz, Baden, Basel, Bern, Courrendlin, Cras-Montana, Davos, Freiburg, Genf, Interlaken, Locarno, Lugano, Luzern, Mendrisio, Montreux, Pf\u00e4ffikon, Schaffhausen, St. Gallen und St. Moritz sowie Z\u00fcrich. Diese 21 landbasierten Casinos sollen rund 8,6 Millionen Bewohner der Schweiz unterhalten. Dies stellt im \u00dcbrigen ungef\u00e4hr ein Zehntel der Bev\u00f6lkerung von Deutschland dar. Zudem sind diese 21 landbasierten Casino auf rund 41.285 Quadratkilometer verteilt. Bald schon soll es aber zwei neue Spielbanken geben. Diese sollen in Lausanne und in Winterthur errichtet werden. Weshalb diese beiden Standorte aber die Konzessionen vom Typ A erhalten sollen, ist bisher nicht ganz klar. Es gibt zwar eine Empfehlung, in der es hei\u00dft, dass Spielbanken<\/a> in Regionen mit hoher Bev\u00f6lkerung errichtet werden sollen. Hier sollte erw\u00e4hnt werden, dass ein Ertrag in H\u00f6he von 30 Millionen Schweizer Franken (Brutto) erwartet wird und dies pro Jahr.<\/p>\r\n Demnach kam die ESBK in ihrem Bericht zu dem Schluss, dass die bisherigen 21 landbasierten Casinos die Schweiz gut abdecken und auch die Ziele im Prinzip erreichen, jedoch die zwei neuen Spielbanken in Lausanne und Winterthur das Angebot viel besser gew\u00e4hrleistet. Erw\u00e4hnt werden muss, dass die zwei neuen Spielbanken Arbeitgeber sind und somit den Kantonen sowie auch dem Bund Einnahmen bringen. Die ESBK geht im \u00dcbrigen nicht davon aus, dass mit der Er\u00f6ffnung der zwei neuen Spielbanken die Spielsucht angeregt wird.<\/p>\r\n<\/div><\/div>\r\n\r\n<\/div><\/div> Generell ist die Gl\u00fccksspielbranche der Schweiz<\/a> sehr schwer zu durchschauen. Dies gilt sowohl f\u00fcr die Verwaltung als auch f\u00fcr die Verteilung der Einnahmen dieser Branche. Es gibt 78 Lotteriefonds und wenn diese auf die einzelnen Kantone verteilt werden, fallen beispielsweise 18 dieser Fonds auf Luzern. Dies bedeutet, dass jeder einzelne Fond verwaltet werden muss, wobei nat\u00fcrlich erhebliche Kosten entstehen. Diese Kosten werden pro Jahr auf 16 bis 22 Millionen Schweizer Franken beziffert. Dies sind 3,6 Prozent aller Ausgaben. Dazu kommt, dass die ganzen finanziellen Fl\u00fcsse von au\u00dfen nur extrem schwer nachzuvollziehen sind.<\/p>\r\n Es sollen \u00fcbrigens 1,6 bis 1,8 Milliarden Schweizer Franken an Ertr\u00e4ge generiert werden. Hiervon d\u00fcrfen 1 Millionen von den einzelnen Kantonen verteilt werden. Hier steht Kultur und Sport stets an erster Stelle. Allerdings wird die Gemeinn\u00fctzigkeit nicht in jedem Kanton ber\u00fccksichtigt, was zu \u00c4rger f\u00fchrt. Avenir Suisse schl\u00e4gt eine R\u00fcckverteilung der Gelder vor. Dies w\u00e4ren pro Person immerhin 115 Schweizer Franken. Vorgeschlagen wird auch, dass die Kantone und der Bund nur noch regulierenden eingreifen sollen. Ob und wie sich diese Vorschl\u00e4ge durchsetzen werden, ist und bleibt vorerst wohl fraglich.<\/p>\r\n<\/div>Spielbanken in Lausanne und in Winterthur<\/h2>\r\n
Die Gl\u00fccksspielbranche der Schweiz<\/h2>\r\n
<\/a>
<\/a> <\/div>\n
<\/a>
<\/a> <\/div>\n
<\/a>
<\/a> <\/div>\n