{"id":17331,"date":"2022-06-27T08:13:22","date_gmt":"2022-06-27T06:13:22","guid":{"rendered":"https:\/\/casino.online\/de\/?p=17331"},"modified":"2023-06-12T14:10:32","modified_gmt":"2023-06-12T12:10:32","slug":"30-000-schweizer-franken-bei-roulette-betrug-erbeutet","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/casino.online\/de\/news\/30-000-schweizer-franken-bei-roulette-betrug-erbeutet\/","title":{"rendered":"30.000 Schweizer Franken bei Roulette-Betrug erbeutet"},"content":{"rendered":"

Es klingt wie aus einem Hollywoodfilm, was vier M\u00e4nner im schweizerischen Luzern im Casino f\u00fcr einen Coup gelandet haben sollen.<\/p>\r\n

Bereits im Jahr 2019 ereignete sich die Tat, die nun vor Gericht verhandelt wird. Den M\u00e4nnern wird die Manipulation eines Roulettes vorgeworfen.<\/p>\r\n<\/div>

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Lang geplante und abgestimmte Vorbereitung<\/h2>\r\n

Dabei gingen die vier M\u00e4nner sehr \u00fcberlegt und strategisch vor. Zun\u00e4chst kundschaftete einer der M\u00e4nner mit seinem Sohn das Casino und das besagte Roulette aus. Am n\u00e4chsten Tag soll sich dann die eigentliche Tat zugetragen haben. Einer der M\u00e4nner platzierte auf dem Roulettekessel bei den Zahlen 8, 11, 17, 24, 26 und 29 sehr d\u00fcnne und schwarze Pl\u00e4ttchen. Diese metallischen Pl\u00e4ttchen sollten die Kugel am weiterrollen hindern. Dabei waren die Pl\u00e4ttchen so d\u00fcnn, dass die Kugel nicht immer garantiert auf einer der Zahlen liegen blieb, aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine der Zahlen den Gewinn brachte, wurde deutlich erh\u00f6ht.<\/p>\r\n

Nachdem die Pl\u00e4ttchen platziert wurden, kam der zweite Mann ins Spiel. Er ging mit einiger Verz\u00f6gerung zu dem besagten Roulette<\/a> und kontrollierte unauff\u00e4llig, ob die Pl\u00e4ttchen nach wie vor auf den genannten Zahlen lagen. Als er sich dessen sicher war, konnte der eigentliche Coup beginnen.<\/p>\r\n<\/div><\/div>

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Ein Spielautomat machte den Betrug einfacher<\/h2>\r\n

Der dritte Mann betrat das Casino und ging nicht etwa zu dem manipulierten Roulette, sondern zu einem Spielautomat in unmittelbarer N\u00e4he, an dem man auf eben jenes Roulette<\/a>, welches die M\u00e4nner vorher pr\u00e4pariert hatten, setzen kann. Er spielte bis in den n\u00e4chsten Morgen an diesem Automaten. Vermutlich damit der vermeintliche Betrug nicht auff\u00e4llt, verlor er auch viele Durchg\u00e4nge. Auff\u00e4llig dabei ist allerdings, dass bei einem Spiel auf die manipulierten Zahlen sein Einsatz deutlich h\u00f6her war, als bei einem Spiel auf die \u00fcbrigen Zahlen.<\/p>\r\n

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30.000 Schweizer Franken (29.683,35 Euro) konnte er auf diese Art und Weise an dem Automaten gewinnen. Mit diesem Gewinn verlie\u00df er unauff\u00e4llig das Casino, w\u00e4hrend ein vierter Komplize mit Hilfe eines Magneten die Pl\u00e4ttchen wieder aus dem Roulettekessel entfernte.<\/p>\r\n<\/div><\/div>\r\n\r\n<\/div>

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Die Grenzkontrolle wurde den M\u00e4nnern zum Verh\u00e4ngnis<\/h2>\r\n

Vermutlich w\u00e4re dieser vermeintliche Betrug niemals aufgefallen, wenn die M\u00e4nner nicht beim Verlassen der Schweiz<\/a> kontrolliert worden w\u00e4ren und sich in ihrem Auto nicht die Dr\u00e4hte, die Pl\u00e4ttchen, Magnete und der Gewinn befunden h\u00e4tten, was du den Ermittlungen f\u00fchrte.<\/p>\r\n

Der Sicherheitschef des Casinos ist sich sicher, dass sich der Betrug genauso zugetragen hat und auch die Anklage im Prozess geht von dieser Version aus. Doch vor Gericht wird es auch um die Frage gehen, ob es nicht einfach Gl\u00fcck gewesen sein k\u00f6nnte und ob die M\u00e4nner tats\u00e4chlich zusammengearbeitet haben.<\/p>\r\n

Ein Urteil steht noch aus. Die Angeklagten haben auf Freispruch pl\u00e4diert.<\/p>\r\n<\/div><\/div>

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