{"id":18727,"date":"2022-09-07T09:00:52","date_gmt":"2022-09-07T07:00:52","guid":{"rendered":"https:\/\/casino.online\/de\/?p=18727"},"modified":"2023-06-12T09:25:31","modified_gmt":"2023-06-12T07:25:31","slug":"internetsperre-fuer-nicht-lizenzierte-gluecksspielanbieter","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/casino.online\/de\/news\/internetsperre-fuer-nicht-lizenzierte-gluecksspielanbieter\/","title":{"rendered":"Internetsperre f\u00fcr alle nicht lizenzierte Gl\u00fccksspielanbieter – Forderung der GGL"},"content":{"rendered":"
In letzter Zeit haben viele L\u00e4nder ihr Gl\u00fccksspielgesetz reformiert, um so unter anderem die Gl\u00fccksspielanbieter zu lizenzieren und somit gegen die sogenannten schwarzen Schafen vorzugehen. Leider ist es nicht immer m\u00f6glich, dass Antr\u00e4ge auf so eine Lizenz<\/a> zeitnah bearbeitet werden k\u00f6nnen. Dar\u00fcber hinaus ist so eine Lizenz sehr teuer. Nun m\u00f6chte die GGL, die deutsche Gl\u00fccksspielaufsichtsbeh\u00f6rde, gegen nicht lizenzierte Gl\u00fccksspielanbieter vorgehen.<\/p>\r\n<\/div> Zun\u00e4chst klingt es einfach, dass die Provider, die nicht lizenzierten Gl\u00fccksspielanbieter sperren sollen, sodass das illegale Gl\u00fccksspiel<\/a> einfach nicht mehr zur Verf\u00fcgung steht. Der Haken an dieser Sache ist, dass so eine Sperre nur von Amts wegen durchgesetzt werden darf. Aus diesem Grund hat die GGL sich in den vergangenen Tagen schriftlich an die Provider gewandt. In diesem Schreiben wurden diese dazu aufgefordert, in naher Zukunft, nicht lizenzierte Anbieter von Gl\u00fccksspiel zu sperren. Dar\u00fcber hinaus enthielt dieses Schreiben auch eine Androhung einer Strafe, sollten Provider sich nicht an eine von Amts wegen geforderte Sperrung halten.<\/p>\r\n Hier sei erw\u00e4hnt, dass die Strafe sich zwischen 500 Euro und 500.000 Euro bewegt. Die tats\u00e4chliche H\u00f6he der Strafe h\u00e4ngt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, welche die GGL nicht preisgeben will. Sicher ist nur, dass die Provider unbedingt dazu aufgefordert sind, mit der GGL zusammenzuarbeiten, da nur so eine effektive Bek\u00e4mpfung des illegalen Gl\u00fccksspiels m\u00f6glich ist.<\/p>\r\n In diesem Zusammenhang verweist die GGL auf das Telemediengesetz. Dar\u00fcber hinaus stellt die GGL klar, dass auf die Provider keinerlei Kosten zukommen werden, wenn diese mit der GGL kooperieren. Sollte dies nicht der Fall sein, kann es zu Anh\u00f6rungen und dann zu einer Strafe kommen.<\/p>\r\n<\/div><\/div>\r\n\r\n<\/div><\/div> In der aktuellen Fassung des Gl\u00fccksspielstaatsvertrag<\/a> sind die Strafen, welche verh\u00e4ngt werden k\u00f6nnen, verankert. Diese Strafen beziehen sich allerdings nur auf die illegalen Gl\u00fccksspielanbieter. Demnach muss ein Anbieter ohne g\u00fcltige Lizenz eine empfindliche Strafe bezahlen. Das Telemediengesetz, auf welches die GGL sich bezieht, hingegen steht f\u00fcr niedrigere Strafen. Aus diesem Grund hat der deutsche Verband f\u00fcr Internetwirtschaft die GGL massiv kritisiert. Der Verband schl\u00e4gt deshalb vor, dass die illegalen Seiten gel\u00f6scht werden sollen und nicht gesperrt.<\/p>\r\n Erw\u00e4hnt sei auch, dass die Provider erschrocken und emp\u00f6rt sind, was die angedrohten Strafen angeht. Es wird zudem daran gezweifelt, dass eine Sperrung der besagten Internetseiten zum erw\u00fcnschten Erfolg f\u00fchrt. Dazu \u00e4u\u00dferte sich der Vorstandsvorsitzende des deutschen Verband f\u00fcr Internetwirtschaft, dass alle Anbieter mittels VPN sowie DNS Verschl\u00fcsselung in der Regel unerkannt sind und auch bleiben. Dar\u00fcber hinaus gab es Bedenken, dass dieses Vorhaben erneut zu illegalem Gl\u00fccksspiel f\u00fchren wird.<\/p>\r\n<\/div> Da die Provider mit diesen Sperren ziemlich besch\u00e4ftigt w\u00e4ren und kaum Zeit f\u00fcr das t\u00e4gliche Gesch\u00e4ft h\u00e4tten, w\u00e4re die M\u00f6glichkeit sehr hoch, dass vermehrt neue illegale Gl\u00fccksspielseiten auftauchen. Zudem darf eine Sperre nur von einem Richter in Auftrag gegeben werden. Es zeichnet sich deutlich ab, dass der Aufwand gro\u00df ist und Sperren nicht unbedingt dazu f\u00fchren, dass das Gl\u00fccksspielgesch\u00e4ft nur noch von lizenzierten Anbietern angeboten wird.<\/p>\r\n<\/div><\/div>Die Provider sollen eine Sperre verh\u00e4ngen<\/h2>\r\n
Der Gl\u00fccksspielstaatsvertrag und die Strafen<\/h2>\r\n
Sperren sind nicht realisierbar<\/h2>\r\n
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