{"id":20361,"date":"2022-12-01T10:03:47","date_gmt":"2022-12-01T09:03:47","guid":{"rendered":"https:\/\/casino.online\/de\/?p=20361"},"modified":"2023-06-08T09:09:50","modified_gmt":"2023-06-08T07:09:50","slug":"spanien-sanktioniert-anbieter-von-online-gluecksspielen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/casino.online\/de\/news\/spanien-sanktioniert-anbieter-von-online-gluecksspielen\/","title":{"rendered":"Spanien sanktioniert Anbieter von Online-Gl\u00fccksspielen"},"content":{"rendered":"

Gewinnspiele, auch Online-Gl\u00fccksspiele<\/a> und Sportwetten, haben in ganz Spanien eine lange Tradition. Immer wieder h\u00f6rt man in den Nachrichten von m\u00e4rchenhaften Gewinnsummen und die ber\u00fchmte Weihnachtslotterie \u201eEl Gordo\u201c nimmt seit 1812 Auszahlungen an die Menschen vor.\r\nJetzt aber hat das spanische Ministerium f\u00fcr Verbraucherschutz beschlossen, das Gl\u00fccksspiel bei nicht staatlichen Anbietern einzuschr\u00e4nken und seine Anstrengungen zum Schutz bei Online-Gl\u00fccksspielen ma\u00dfgeblich zu erh\u00f6hen. So soll eine Umgebung geschaffen werden, die das verantwortungsvolle Spiel f\u00f6rdert und riskantes Verhalten verhindert. Bereits Anfang Oktober hatte die Beh\u00f6rde Schritte angek\u00fcndigt, die den Markt verst\u00e4rkt \u00fcberwachen und regulieren sollen. Daf\u00fcr wurde das Budget, das zur Erforschung und Pr\u00e4vention von Sch\u00e4den durch das Gl\u00fccksspiel dient, deutlich von 1,1 Mio. auf 2,2 Mio. Euro erh\u00f6ht.<\/p>\r\n<\/div>

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Bu\u00dfgelder in H\u00f6he von 84,3 Mio. Euro<\/h2>\r\n
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Im letzten Jahr mussten 19 Anbieter von Online-Gl\u00fccksspielen Geldstrafen in H\u00f6he von 58 Mio. Euro zahlen. Nun hat das Ministerium in Zusammenarbeit mit der Gl\u00fccksspielbeh\u00f6rde eine Liste aller Sanktionen ver\u00f6ffentlicht, die im ersten Trimester 2022 verh\u00e4ngt wurden. Danach hatte man bei insgesamt 53 Betreibern schwere Verst\u00f6\u00dfe gegen Verbraucherschutzrichtlinien festgestellt und infolgedessen Bu\u00dfgelder in H\u00f6he von 84,3 Mio. Euro verh\u00e4ngt.<\/p>\r\n

In besonders schweren F\u00e4llen verloren Anbieter ihre Betriebserlaubnis. So m\u00fcssen 21 Unternehmen ihre Seiten zwei Jahre lang schlie\u00dfen. 17 Betreiber wurden zu einer Zahlung zwischen 4 und 5 Mio. Euro verurteilt, vier weitere zu jeweils 1 Mio. Euro. Die Statistik weist auch 32 Unternehmen aus, deren Vergehen in den Jahren 2021 und 2022 festgestellt und im ersten Halbjahr 2022 rechtskr\u00e4ftig verurteilt wurden. Daf\u00fcr erhob man Geldstrafen in einer Gesamth\u00f6he von \u00fcber 4 Mio. Euro.<\/p>\r\n<\/div><\/div>\r\n\r\n<\/div><\/div>

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Transparenz durch Ver\u00f6ffentlichung der Sanktionen<\/h2>\r\n

In Spanien sieht eine neue Verwaltungsrichtlinie vom Juli 2021 vor, dass schwere Verst\u00f6\u00dfe durch die Gl\u00fccksspielbeh\u00f6rde ver\u00f6ffentlicht werden, sobald der Betroffene davon in Kenntnis gesetzt wurde. Dadurch erhofft sich das Ministerium mehr Transparenz. So sollen gezielt Anbieter aufgesp\u00fcrt werden, die nicht \u00fcber eine entsprechende Genehmigung verf\u00fcgen oder unbefugten Personen eine Teilnahme am Gl\u00fccksspiel wissentlich erm\u00f6glichen.<\/p>\r\n<\/div>

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