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Mit der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft 2024 fordert die britische Werbeaufsicht Advertising Standards Authority (ASA) die Glücksspiel- und Sportwettenanbieter auf, ihre Werbemaßnahmen verantwortungsvoll zu gestalten. Die ASA hat bereits spezifische Richtlinien herausgegeben, die darauf abzielen, unangemessene Werbepraktiken zu unterbinden und die Integrität des Sports zu wahren.
Richtlinien gegen irreführende Werbung
Die ASA hat klargestellt, dass Werbung für Sportwetten und Glücksspiele nicht den Eindruck erwecken darf, sie sei offiziell mit der UEFA oder den teilnehmenden Nationalmannschaften verbunden, es sei denn, es besteht eine echte Sponsoringpartnerschaft. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Werbetreibenden die Reputation des Turniers nicht für Marketingzwecke missbrauchen, die keinen offiziellen Hintergrund haben.
Kampf gegen diskriminierende Inhalte
Die Werbeaufsicht hat auch Richtlinien gegen diskriminierende und stereotypische Darstellungen in Werbekampagnen verstärkt. Werbematerial darf keine rassistischen, nationalen oder kulturellen Stereotypen fördern. Ebenso sind Geschlechterstereotypen, die sich als schädlich erweisen könnten, streng verboten. Die ASA betont, dass der Gesamtkontext der Werbung beachtet wird und der oft genutzte Ausdruck „Es war nur Spaß“ keine Rechtfertigung für grenzüberschreitendes Verhalten ist.Einschränkungen bei der Auswahl von Werbegesichtern
Ein weiterer wichtiger Aspekt der neuen Richtlinien ist das Verbot der Darstellung von Personen unter 25 Jahren in Glücksspielwerbungen, einschließlich populärer Fußballspieler. Dies gilt besonders für Spieler, die unter Jugendlichen beliebt sind, um sicherzustellen, dass junge Menschen nicht durch ihre Vorbilder zum Glücksspiel animiert werden. Zusätzlich dürfen Werbungen keine antisozialen oder gewaltverherrlichenden Verhaltensweisen unterstützen. Die ASA bietet Glücksspielbetreibern Unterstützung an, indem sie Beratungen zur Überprüfung der Werbematerialien vor deren Veröffentlichung anbietet. Dies dient dazu, mögliche Verstöße gegen die Werberichtlinien zu identifizieren und zu korrigieren, bevor die Kampagnen live gehen. Mit diesen strengen Maßnahmen reagiert die ASA auf die erhöhte Sichtbarkeit von Glücksspielwerbungen während großer sportlicher Ereignisse und verstärkt ihren Einsatz für einen verantwortungsvollen Umgang mit Werbung in einem sensiblen Umfeld.
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