Die japanische Regierung hat das Go für die erste Spielbank des Landes in Osaka gegeben

Die japanische Regierung hatte am Freitag, dem 21. April, grünes Licht für das erste Casino des Landes erteilt. Laut Premierminister Fumio Kishida ist das von MGM Entertainment und seinen Partnern errichtete und verwaltete integrierte Casino in Osaka das erste Projekt dieser Art in Japan. Mit einer Investition von 8 Mrd. Euro soll das Casino im Jahr 2029 eröffnet werden.

Erstes Casino in Japan wird gebaut

In Japan gibt die Zentralregierung laut Medienberichten den Plänen zu den ersten integrierten Casino-Resorts in Osaka, die im April vorgelegt wurden, ihre Zustimmung. Demgegenüber bleibt die Zukunft der Präfektur Nagasaki weiterhin unklar. Die Spielbanken sollen in den Präfekturen Osaka und Nagasaki entstehen.

Berichte des Newsportals Inside Asian Gaming von Mittwoch dieser Woche deuten darauf hin, dass der von der Präfektur Osaka vorgelegte Entwicklungsplan kurz vor der Genehmigung steht. Es ist vorgesehen, dass auf der Insel Yumeshima ein integriertes Casino-Resort mit Entwicklungskosten in Höhe von etwa 8 Milliarden Euro unter der Leitung von MGM Resorts und seinem lokalen Partner Orix entsteht.

Osaka: Casino wird gebaut, Nagasaki noch unsicher

Eine Reihe von Umfragen vor der Wiederwahl von Gouverneur Hirofumi Yoshimura in Osaka haben ergeben, dass die Mehrheit der Wähler den regionalen Casino-Plan befürwortet. Eine von der Nachrichtenagentur Yomiuri Shimbun durchgeführte Umfrage deutet darauf hin, dass 53 % für das Casino-Resort sind, während 43 % dagegen sind. Es ist wahrscheinlich, dass sowohl die Regierung als auch die Bevölkerung die Pläne unterstützen werden.

Ein Casino-Resort in Osaka befindet sich auf dem Weg zur Umsetzung, aber die Aussichten für ein Casino in Nagasaki sind unsicher. Die japanische Regierung diskutiert noch die Pläne der Präfektur und behält sich eine weitere Überprüfung vor. Einer der strittigen Punkte soll die Übernahme der Bank Credit Suisse durch die UBS sein.

Im September 2021 löste die Wahl von Casinos Austria als Partner für das Nagasaki-Casino-Projekt heftige Kontroversen aus. Kritiker mahnten, dass die Credit Suisse nicht die einzige Finanzierungsquelle sein sollte und bemängelten, dass der europäische Casino-Betreiber über keine Erfahrung im Umgang mit derartigen internationalen Casino-Projekten verfügt.

Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung die vorgelegten Casino-Pläne genehmigt. Sollte dies der Fall sein, kann man davon ausgehen, dass das erste integrierte Resort in Osaka laut Angaben des Gouverneurs im Jahr 2029 eröffnet wird. Die Entscheidung für Nagasaki hängt davon ab, ob weitere Anpassungen der Pläne notwendig sind und ob sich Veränderungen bei der Finanzierung ergeben.

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Moritz Pohl Verfasst von Moritz Pohl