Laut dem Unternehmen Entain, einem der führenden Anbieter von Sportwetten und Glückspielen im Onlinesegment, wurde im ersten Halbjahr 2022 ein Rückgang von 7 % der Netto Gaming Einnahmen der beiden Hauptmarken bwin und PartyPoker verzeichnet.
Aus Unternehmenskreisen heißt es weiterhin, dass eine Stagnation des Online Geschäftes auch für den Verlauf des Restjahres wahrscheinlich sei. Die allgemeine Wirtschaftskrise sowie die Aufhebung von Corona Maßnahmen seien hierfür mitverantwortlich. Nach zwei Jahren die von Lockdown und einem Online Überhang geprägt waren sei eine Verlagerung auf eher analoge Interessen der Nutzer zu verzeichnen. Strengere gesetzliche Vorgaben und der Rückzug aus dem niederländischen Markt seien zudem weitere Faktoren, welche sich in genannter Stagnation widerspiegelten, so das Unternehmen.
Auch wenn man innerhalb von Entain davon ausgehe, dass die Wirtschaftskrise den Online Markt auch im weiteren Verlauf von 2022 begleiten werde sehe man doch positive Anzeichen einer Rückkehr der britischen Spieler und Kunden zum Segment der Online Wette.
Zuwachs während der Pandemiezeit federt Wirtschaftskrise ab
Trotz der beschriebenen Herausforderungen für das aktuelle Jahr ließ sich eine Steigerung von 13 % des Online-Umsatzes auf Basis der Daten der letzten drei Jahre verzeichnen. Auch das Flagschiff des Unternehmens – die BetMGM Plattform – konnte laut Entain den Marktanteil in den USA bei 24 % stabilisieren.
Als Antwort auf die sinkenden Umsatzzahlen im niederländischen Markt steht die strategische Übernahme von BetCity für 2022 im Raum. Dies erhöhe die Wachstumschancen für den europäischen Markt immens. So sehe man sich für den Zukunft gut gerüstet und bestärke das Unternehmen in dem Bestreben den Kunden in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen wird CEO Jette Nygaard-Andersen in den Medien zitiert.
Auch wenn durch die währende Wirtschaftskrise makroökonomische Unwegbarkeiten vorherrschten, so sei doch gewiss, dass das Unternehmen durch Skalierung und Diversifizierung exzellent aufgestellt in die Zukunft blickte, sagte Nygaard-Andersen.